FAQs

Zelte und Tarps

Wenn du unterwegs bist, kannst du die Zeltstange leicht reparieren, indem du die im Lieferumfang enthaltene Reparaturhülse verwendest. Bei den meisten unserer Zelte findest du diese als Abstandhalter bei den Lüftungshauben. Die einzige Ausnahme sind die HL und UL Zelte. Dort findest du die Reparturhülse bei den anderen Zubehörsachen im Packsack.

Um die Reparatur vor Ort durchzuführen, schiebe die Hülse über den gebrochenen Abschnitt der Stange und klebe sie fest. Wenn du von deiner Reise zurückkehrst, kannst du die Stange zur Reparatur zurückbringen.

Wenn du von deiner Reise zurückkehrst, sei es von einem Wochenende oder von mehreren Wochen, ist es eine gute Idee, dein Zelt an einem trockenen Ort nochmals aufzustellen, damit es austrocknen kann. Reinige unbedingt den Innenraum, wische den Schmutz, der an der Unterseite kleben geblieben ist, ab und reinige alle Reißverschlüsse mit einem feuchten, warmen Lappen. Wenn das Zelt unter schmutzigen und/oder sandigen Bedingungen verwendet wurde, kannst du es leicht mit Wasser besprühen, um die Verschmutzung vom Material, der Beschichtung, den Nähten und den Reissverschlüssen zu lösen.

Wie lange du dein Zelt gebrauchen kannst, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. UV-Strahlung ist der Hauptfeind aller draussen verwendeten Materialien. Ultraleichte Gewebe aus Kunstfaser sind besonders empfindlich. Die Nutzungsart, also ob das Zelt beispielsweise wie auf einer Expedition, über Monate täglich aufgebaut wird, oder ob das Zelt nur für kurze Zeit pro Monat genutzt wird, hat grossen Einfluss auf das Verhalten der Materialien. So kann ein Zelt bereits nach einer Expedition Schäden am Material aufweisen (es wird brüchig und kann reissen), aber bei normaler Nutzung hält das Zelt über Jahre.

Der Einfluss von UV-Strahlung auf das Zelt kann beeinflusst werden. Stelle das Zelt so auf, das es tagsüber nicht in der vollen Sonne steht.

Ein weiterer Feind sind Schmutz und Sand. Diese fördern den Abrieb von Beschichtungen auf den Stoffen und schmirgeln sozusagen die Reissverschlüsse ab. Wichtig: Nach dem Nutzen des Zelts in sandiger Umgebung das Zelt und insbesondere die Reissverschlüsse unbedingt mit Wasser reinigen.

Feuchtigkeit kann die Nutzungsdauer deines Zeltes auch verkürzen. Wenn ein Zelt mit Feuchtigkeit zwischen den Schichten gelagert wird, wächst Schimmel und baut Gewebe und Beschichtung ab. Ausserdem können Schimmelpilze auch einen anstössigen Geruch hinterlassen und das Zelt so unbrauchbar machen.

All diese Gründe machen es schwierig, die Lebensdauer deines Zeltes vorauszusagen.

Obwohl es nicht immer verhindert werden kann, gibt es mehrere Möglichkeiten die Bildung von Kondenswasser zu reduzieren oder beseitigen.

1. Reduziere oder entferne so viel nasse Ausrüstung wie möglich aus dem Inneren des Zeltes.

2. Lüfte das Zelt, wenn es die Umstände zulassen.

3. Verwende den passenden Zeltboden (Footprint) um eine Barriere gegen den kalten, nassen Boden zu schaffen.

4. Benutze einen kleinen Schwamm zum Abwischen des Kondenswassers.

Leider kann die Kondensationsbildung bei einer Zeltkonstruktion nicht vollständig ausgeschlossen werden. Kühle Luft muss in das Zelt strömen und warme muss entweichen können. Wenn dies nicht möglich ist bildet sich Kondensation. Wenn immer möglich lüfte das Zelt, entweder durch Öffnen einer Lüftung im oberen Bereich des Aussenzelts oder lass das Überzelt die ganze Nacht offen. Das Ziel ist es eine Querströmung zu erzeugen die das Zelt belüftet und die warme Luft entfernt.

Damit dein Zelt während dem Aufbewahren nicht von Schimmel befallen wird, gibt es nur 1 Mittel. Das Zelt muss 100% trocken sein, bevor du es einpackst und lagerst. Am besten bewahrst du das Zelt lose in in einer trockenen, warmen Umgebung auf.

Vor dem Einlagern eines Zeltes oder eines Tarps muss darauf geachtet werden, dass alles vollkommen trocken ist. Während ein Tarp relativ rasch trocken ist, kann das Trocknen eines Zeltes kann durchaus mehrere Tage dauern. Das Lagern eines noch feuchten Zeltes oder Tarps kann eine dauerhafte Beschädigung der Beschichtung zur Folge haben. Lagere dein Zelt und Tarp entsprechend an einem trockenen Ort. 

Ein Zelt sollte möglichst sauber gehalten werden. Schmutz oder Vogelkot mit Wasser entfernen. Reinigungsmittel oder mechanische Reinigung vermeiden, da diese die Beschichtung schädigen können. Niemals ein Zelt in der Waschmaschine reinigen.

Der Footprint schützt den Boden des Innenzeltes vor Schäden durch den Untergrund wie spitzigen Steinen oder Dornen.

Unsere 4-Saison-Zelte sind so konstruiert, dass sie optimal in den Wind bzw. Wetter aufgebaut werden können. Das heisst, dass die eine Seite des Aussenzeltes den Boden berührt, damit man im Innern gut vor Wind, Sand und Schnee geschützt ist. Gleichzeitig bleibt auf der gegenüberliegenden Seite ein Spalt offen, der dafür sorgt, dass immer genügend Frischluft vorhanden ist. So kann eine zu hohe Konzentration von Kohlenmonoxid wirkungsvoll verhindert werden.

Die Wassersäule des Bodens muss höher sein, da durch das Stehen oder Knien auf dem Zeltboden ein grösserer Druck entsteht.

Weil es bei einem Aussenzelt nicht dieselbe hohe Wassersäule benötigt wie bei einer Membranjacke, da auf ein Aussenzelt kein Druck (wie z.B. von einem Rucksack) ausgeübt wird. Die Wasserdichtigkeit bei Aussenzelten kann mit einem Regenschirm verglichen werden, der durch die Spannung des Gewebes das Wasser abhält.

Ein freistehendes Zelt bekommt seine Form nicht durch Abspannen mit verschiedenen Abspannschnüren, wie dies bei Tunnelzelten der Fall ist. Es steht schon nach dem Einschieben der Stangen. Das bedeutet aber nicht, dass man es auch gerade so stehen lassen kann oder soll. Eine zusätzliche Sicherung mit Schnüren und Heringen ist aber in den meisten Fällen sicherlich zu empfehlen. Der Vorteil eines selbststehenden Zelts ist hauptsächlich ein erleichterter Aufbau für eine/n einzelnen/e Person.

Verschnmutzte Reissverschlüsse nutzen sich ab. Als Folge schliessen sie nicht mehr richtig. Um diesem Verschleiss entgegen zu wirken, ist es wichtig, diese regelmässig zu reinigen. Besonders dann wenn du in sandigen oder staubigen Gebieten unterwegs bist. Gute Pflegemittel gibt es von McNett wie z.B. den Zip Care Zipper Cleaner & Lubricant. Unterwegs kann man den Reissverschluss mit einer Zahnbürste reinigen und mit einem Stück Seife schmieren.

Harzflecken auf dem Aussenzelt entfernt man am besten mit einem Eiswürfel oder besser mit einem Kühlakku. Auf der Innenseite des Flecks die Stelle kühlen bis der Harz hart und brüchig ist, dann mit einem Löffel vorsichtig abkratzen. Ein eventuell verbleibender Fleck auf dem Stoff lässt sich mit Revivex Pro Cleaner von GearAid entfernen

Unser "extreme" Aussenzeltstoff besteht aus beidseitig mit Silikon beschichtetm Nylon. Die Silikonbeschichting macht den Stoff extreme wasserdicht und reduziert nicht die Weiterreissfestigkeit wie andere Beschichtungsarten. Gleichzeitig schützt die Silkonbeschichtund den Stoff vor UV-Strahlung. Unser 40D Nylon 6 Stoff ist absolut wasserdicht und elastisch. Das macht ihn zur ersten Wahl für die Zelte der Expeditions- und 4S-Trekking Kategorie.

Vorteile von extreme Stoff:

- hohe Weiterreissfestigkeit
- Haltbarkeit
- UV-Schutz
- Elastizität erhöht die Spannung des Aussenzelts und ergibt ein standhaftes Zelt im Wind

Nachteile von extreme Stoff:

- Stoff dehnt sich aus weil er Wasser aufnimmt und daher muss das Zelt bei Nässe nachgespannt werden
- silikonbeschichteter Stoff kann nicht nahtbandverschweisst werden

Für welchen Einsatz empfehlen wir extreme Zelte:

- Touren mit einem Fokus auf Langlegibkeit
- Expeditionen
- mehrwöchige Touren
- Touren in exponierten Lagen (hohes Windaufkommen, schlechtes Wetter, Kälte, Schnee)

Der UL Stoff besteht auch aus Nylon, ist aber mit 15D bedeutend leichter als der extreme Stoff und wird daher für sehr leichte Zelte verwendet. Dieser Stoff ist aussen mit Silikon beschichtet, um das Nylon gegen UV-Strahlung zu schützen. Auf der Innenseite ist er mit Polyurethan beschichtet, um eine hohe Wasserdichtigkeit zu gewährleisten und damit die Nähte von innen mit Nahtband zu verschweissen.

Vorteile von UL-Stoff:

- optimales Verhältnis von Stabilität und Gewicht
- Nahtbänder verschweisst für garantierte Wasserdichtigkeit

Nachteile UL Stoff:

- nicht so langlebig wie das extreme Material

Für welchen Einsatz empfehlen wir extreme Zelte:

- Touren mit einem Fokus auf Leichtgewicht
- mehrtägige Touren

 

Das Minimal-Gewicht deines Tarps beinhaltet das Tarps sowie die Abspannschnüre. Das Maximal-Gewicht beinhaltet dazu noch alle Heringe, den Packsack und alle Zubehörteile oder Reparatursets, die beim Kauf des Tarps mitgeliefert werden.

Wenn du von deiner Reise zurückkehrst, sei es von einem Wochenende oder von mehreren Wochen, ist es eine gute Idee, dein Tarp an einem trockenen Ort nochmals aufzustellen, damit es austrocknen kann. Wenn das Tarp unter schmutzigen und/oder sandigen Bedingungen verwendet wurde, kannst du es leicht mit Wasser besprühen, um die Verschmutzung vom Material, der Beschichtung und den Nähten zu lösen.

Wie lange du dein Tarp gebrauchen kannst, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. UV-Strahlung ist der Hauptfeind aller draussen verwendeten Materialien. Ultraleichte Gewebe aus Kunstfaser sind besonders empfindlich. Die Nutzungsart, also ob das Tarp beispielsweise über Monate täglich aufgebaut wird, oder ob das Tarp nur für kurze Zeit pro Monat genutzt wird, hat grossen Einfluss auf das Verhalten der Materialien.

Der Einfluss von UV-Strahlung auf das Tarp kann beeinflusst werden. Stelle das Tarp so auf, das es tagsüber nicht in der vollen Sonne steht.

Feuchtigkeit kann die Nutzungsdauer deines Tarps auch verkürzen. Wenn ein Tarp mit Feuchtigkeit zwischen den Schichten gelagert wird, wächst Schimmel und baut Gewebe und Beschichtung ab. Ausserdem können Schimmelpilze auch einen anstössigen Geruch hinterlassen und das Tarp so unbrauchbar machen.

All diese Gründe machen es schwierig, die Lebensdauer deines Tarps vorauszusagen.

Damit dein Tarp während dem Aufbewahren nicht von Schimmel befallen wird, gibt es nur ein Mittel. Das Tarp muss 100% trocken sein, bevor du es einpackst und lagerst. Am besten bewahrst du das Tarp lose in in einer trockenen, warmen Umgebung auf.

Keines unserer Tarps erfordert eine Nahtabdichtung, um gut zu funktionieren. Die Nähte Exped's "extreme" (silikonisierten) Modellen können werkseitig nicht getaped werden. Diese Nähte können zur Sicherheit nachträglich mit Nahtdichter behandelt werden. Es ist jedoch wichtig, das richtige Produkt zu verwenden. Unbedingt die Gebrauchsanweisungen befolgen, um eine saubere Abdichtung der Nähte des Aussenzelts zu erreichen.

Für alle unsere "Extreme" Tarps empfehlen wir die Verwendung von McNett SeamGrip SIL, das speziell für silikonisierte Nylon-Stoffe entwickelt wurde.

Für alle anderen Exped-Tarps mit PU-Beschichtung ist McNett SeamGrip TF die richtige Wahl. Diese Tarps sind ab Werk wasserdicht verklebt. So ist die Reparatur einer beschädigten Naht wahrscheinlich der einzige Grund, warum dies notwendig wäre.

Ein Tarp sollte möglichst sauber gehalten werden. Schmutz oder Vogelkot mit Wasser entfernen. Reinigungsmittel oder mechanische Reinigung vermeiden, da diese die Beschichtung schädigen können. Niemals ein Tarp in der Waschmaschine reinigen.

Tarps können sich bei Wind wie Segel verhalten und es können bei Böen hohe Kräfte auf den Stoff, die Nähte und die Schnüre einwirken. Diese können dem Tarp Schaden zufügen. Deshalb ist es wichtig, dass beim Aufbauen der Wind einbezogen wird und das Tarp entsprechend aufgebaut wird.

Weil es bei einem Tarp nicht dieselbe hohe Wassersäle benötigt wie bei einer Membranjacke, da auf ein Tarp kein Druck (wie z.B. von einem Rucksack) ausgeübt wird. Die Wasserdichtigkeit bei Tarp kann mit einem Regenschirm verglichen werden, der durch die Spannung des Gewebes das Wasser abhält.

Die Wassersäule ist eine Angabe über die Wasserdichtigkeit von technischen Geweben. Unter einen Messzylinder werden 10 cm² Stoff gespannt, und der Zylinder wird mit Wasser gefüllt. Der Grenzwert, bei dem das Wasser beginnt, sich tröpfchenweise durch das Material zu drücken, bezeichnet die Wassersäule.

Die Silikonbeschichtung ist aufwendiger als eine PU Beschichtung und wird meistens bei Polyamid (Nylon) Geweben aufgetragen. Die Silikonbeschichtung erhöht die Weiterreissfestigkeit und die UV-Stabilität des Stoffes. Silikonbeschichtete Stoffe verhalten sich bei Nässe dynamisch, was zur Folge hat, dass das Zelt nachgespannt werden muss.

Diese Stoffe können nicht nahtbandverschweisst werden. Um die Naht trotzdem wasserdicht zu machen, werden baumwollummantelte Polyester-Fäden verwendet, die sich ausdehnen, wenn sie nass werden. Zusätzlich können diese Nähte mit einem speziellen Silikon-Nahtdichter nachbehandelt (SilNet) werden.

Eine PU Beschichtung macht das Aussenzelt wasserdicht. PU bleibt auch bei Kälte flexibel und dehnt sich bei Nässe nicht aus. Bei PU beschichteten Aussenzelten lassen sich die Nähte nahtbandverschweissen, das macht die Naht vollkommen wasserdicht. Im Vergleich zu einer Silikonbeschichtung ist PU weniger UV resistent und kann mit der Zeit brüchig werden. Die PU Beschichtung ist ein wenig schwerer als Silikon.

Harzflecken auf dem Tarp entfernt man am besten mit einem Eiswürfel oder besser mit einem Kühlakku. Auf der Innenseite des Flecks die Stelle kühlen bis der Harz hart und brüchig ist, dann mit einem Löffel vorsichtig abkratzen. Ein eventuell verbleibender Fleck auf dem Stoff lässt sich mit Revivex Pro Cleaner von GearAid entfernen.

Unser "extreme" Aussenstoff besteht aus beidseitig mit Silikon beschichtetem Nylon. Die Silikonbeschichting macht den Stoff extreme wasserdicht und reduziert nicht die Weiterreissfestigkeit wie andere Beschichtungsarten. Gleichzeitig schützt die Silkonbeschichtund den Stoff vor UV-Strahlung. Unser 40 D Nylon 6 Stoff ist absolut wasserdicht und elastisch. 

Vorteile von extreme Stoff:

- hohe Weiterreissfestigkeit
- Haltbarkeit

Nachteile von extreme Stoff:

- Stoff dehnt sich aus weil er Wasser aufnimmt und daher muss das Tarp bei Nässe nachgespannt werden
- silikonbeschichteter Stoff kann nicht nahtbandverschweisst werden

Der UL Stoff besteht auch aus Nylon, ist aber mit 15 D bedeutend leichter als der extreme Stoff und wird daher für sehr leichte Hängematten-Tarps verwendet. Dieser Stoff ist aussen mit Silikon beschichtet, um das Nylon zu schützen. Auf der Innenseite ist er mit Polyurethan beschichtet, um eine hohe Wasserdichtigkeit zu gewährleisten und damit die Nähte von innen mit Nahtband zu verschweissen.

Vorteile von UL-Stoff:

- optimales Verhältnis von Stabilität und Gewicht
- Nahtbänder verschweisst für garantierte Wasserdichtigkeit

Nachteile UL Stoff:

- nicht so langlebig wie das extreme Material

Für welchen Einsatz empfehlen wir UL Tarps:

- Touren mit einem Fokus auf Leichtgewicht
- mehrtägige Touren

Unsere Versa Tarps bestehen aus schwererem 70 D Polyester, das auf der Innenseite mit Polyurethan beschichtet ist.

Vorteile von Versa Tarps:

- langlebiger Stoff
- wenig empfindlich gegen UV-Strahlung
- das Tarp kann auch als Bodenplane eingesetzt werden

Nachteile:

- schwerer bei gleicher Fläche wie extreme oder UL